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Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV)



Person hält eine Kreditkarte und überträgt die Karteninformationen in das Handy

Inhaltsverzeichnis


 

Was ist ein elektronisches Lastschriftverfahren?

Das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) ist eine bargeldlose Zahlungsmethode im Einzelhandel. Dabei bestätigt der Kunde die Zahlung mit einer gültigen Bankkarte, Sparkassenkarte oder Bankomatkarte und seiner Unterschrift. Die Debitkarte muss für bargeldlose Zahlungen oder Barauszahlungen am Geldautomaten geeignet sein. Die Zahlung erfolgt zeitnah, jedoch leicht zeitversetzt und kann bei mangelnder Deckung zurückgebucht werden.


Technische Voraussetzungen für das elektronische Lastschriftverfahren

Für das elektronische Lastschriftverfahren wird eine Debitkarte mit funktionstüchtigem Magnetstreifen benötigt. Beim Zahlungsvorgang wird die Karte über ein Zahlungsterminal oder eine Smartphone-App gezogen. Die Bankdaten des Käufers werden ausgelesen und eine Lastschrift wird veranlasst. Der Kunde erhält einen Beleg, den er zur Bestätigung der Transaktion unterschreiben muss. Sowohl der Kunde als auch der Händler müssen diesen Beleg ordnungsgemäß aufbewahren. Ohne Unterschrift verzichtet der Kunde auf Erstattungs- und Rücknahmerechte.


Ein Mann hält eine Kreditkarte
Für das elektronische Lastschriftverfahren wird eine Debitkarte mit funktionstüchtigem Magnetstreifen benötigt.

Vorteile des elektronischen Lastschriftverfahrens

Das elektronische Lastschriftverfahren bietet sowohl Händlern als auch Kunden zahlreiche Vorteile:


  • Schnelligkeit: Da das Verfahren offline durchgeführt wird, verkürzt es die Wartezeiten erheblich.

  • Einfachheit: Der Prozess ist unkompliziert und erfordert nur eine Unterschrift.


Nachteile des elektronischen Lastschriftverfahrens

Trotz der Vorteile gibt es auch einige Nachteile beim elektronischen Lastschriftverfahren:


  • Rückbuchungen: Bei unzureichender Kontodeckung oder Rückbuchungen durch den Kunden entstehen Probleme.

  • Aufwand für Händler: Händler müssen oft zeitaufwendige Schritte unternehmen, um ausstehende Zahlungen einzufordern.


Sicherheit des elektronischen Lastschriftverfahrens

Die Sicherheit des elektronischen Lastschriftverfahrens bietet Vor- und Nachteile:

  • Vorteil für Kunden: Händler können den Kontostand und sensible Daten vor der Zahlung nicht überprüfen.

  • Nachteil für Händler: Bei unzureichender Deckung muss der Händler möglicherweise dem Geld hinterherlaufen.


OFFIZ-Video: Elektronisches Lastschriftverfahren erklärt!

Wenn Sie lieber zuhören, gibt’s hier die wichtigsten Infos zum elektronischen Lastschriftverfahren nochmal in einer kompakten und verständlichen Zusammenfassung. Viel Spaß beim Anschauen!





Fazit: Elektronische Lastschriftverfahren (ELV)

Das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) ist eine schnelle und einfache bargeldlose Zahlungsmethode im Einzelhandel, bei der Kunden mittels Unterschrift Zahlungen bestätigen. Es bietet Vorteile wie kürzere Wartezeiten und einfache Abwicklung, birgt jedoch auch Risiken für Händler, insbesondere durch mögliche Rückbuchungen bei unzureichender Kontodeckung. Während das Verfahren für Kunden eine hohe Datensicherheit bietet, müssen Händler bei Zahlungsausfällen oft zusätzliche Schritte unternehmen, um offene Beträge einzufordern.

 
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